34.
Herr! aus
wessen
Köschke schimmert
Dieser Herzensfackel Schein?
Sie entflammte meine Seele:
Wessen
Liebchen mag sie sein?
Es zerstört mir jetzt den Glauben
Und das Herz vom Grunde aus,
Denke ich,
wer
sie umarmet,
Und mit ihr bewohnt Ein Haus?
Der Rubinwein
ihrer
Lippe,
(Sei er nie der
meinen
fern!)
Wen
beseelt er, und mit
wessen
Glas verbündet
er sich gern?
Jeder sucht sie zu
bezaubern
,
Doch noch wurde nicht bekannt,
Wer
es sei, zu dessen
Mährchen
Sie ihr zartes Herz gewandt?
Jener Fürst mit Mondeswangen
Und der Venusstirn, o Herr,
Wessen
kostbareinz'ge Perle,
Wessen
Edelstein ist er?
Glück strahlt jenes
Licht
auf Jeden,
Der in seiner Nähe weilt:
Aber fragt um Gotteswillen,
Wer
dazu ihm
Macht
ertheilt?
»
Weh Hafisens
Narrenherzen
– Sprach ich – lässt du es allein!«
Und verstohlen lachend sprach er:
»
Wessen
Narr mag der wohl sein?«