14. Gnade ist es, birgst vor Bettlern Dein Gesicht du nicht, Dass nach Herzenslust mein Auge Schaue dein Gesicht. Gleich Hărūt heisst mich die Liebe Weinen stets und fleh'n: Hätte doch mein Auge nimmer Dein Gesicht geseh'n! Fiel Hărūt in deines Kinnes Brunnen je hinab, Wenn er dem Mărūt nicht Kunde Deiner Schönheit gab? Holde Peri! auf der Wiese Hebt sich Rosenduft, Während der berauschte Sprosser »Sah'st Mărūt du?« ruft. Fern von dir hat, o mein Götze, Qualen zu besteh'n Mein Hafis ; o lass ihn gnädig Dein Gesicht doch seh'n!