Der Buchstabe Châ. Nach Fĕrrūch's beglückter Wange Sehnt mein Herz sich immerdar: Darum ist es stets verworren Wie Fĕrrūch's gelocktes Haar. Nur dem Inder seiner Locke, Und sonst Keinem ist's geglückt, Dass er von Fĕrrūch's Gesichte Früchte koste, hochentzückt. Wie begünstigt doch vom Glücke Jener Schwarze immer ist Der, Fĕrrūch zur Seite wandelnd, Knie an Knie sich an ihn schliesst! Einem Weidenblatte ähnlich Zittert der Zipressenbaum, Wenn Fĕrrūch mit stolzem Wuchse Ihm erscheint im Gartenraum. Reiche mir, o holder Schenke, Ergwanfarb'nen Rebensaft, An Fĕrrūch's Narzisse mahnend Und an ihre Zauberkraft. Ganz gekrümmt, gleich einem Bogen, Ist mein hoher Wuchs zu schau'n; Weil er um Fĕrrūch sich grämet, Gleicht er seinen Augenbrau'n. Selbst tatar'sche Moschuswinde Müssen sich zu wehen scheu'n, Wenn Fĕrrūch's durchwürzte Locken Ambradüfte um sich streu'n. Hin nach irgend einer Seite Neiget sich des Menschen Sinn: Und so neigt sich denn der meine Immer zu Fĕrrūch nur hin; Und als Sclave fröhn' ich willig Jenem hochgesinnten Mann, Der ihm dient als Knecht und Inder, So wie es Hafis gethan.