73.
Ausser deiner Schwelle bin ich
Jeden Zufluchtsort's beraubt,
Habe ausser diesem Thore
Keine Stelle für mein Haupt.
Meinen Schild werf' ich zu Boden,
Zieht der Feind sein rasches Schwert:
Bin ja mit dem Schwert der Klage
Und des Seufzers nur bewehrt.
Wesshalb soll vom Dorf der Schenke
Wenden ich mein Angesicht?
Gibt es doch für mich hienieden
Eine bess're Strasse nicht.
Wird die Garbe meines Lebens
Von des Schicksals Brand verzehrt.
Nun, wohlan! in
meinem
Auge
Hat sie keines Halmes Werth.
Sklave des so kühnen Auges
Jenes Schlanken nenn' ich mich,
Der, berauscht vom Hochmuthsweine,
Nie auf And're blickt als sich.
Allenthalben droht am Wege
Eine
Schlinge
mir Gefahr,
Und die einz'ge Zufluchtsstätte
Bietet mir Sein
Lockenhaar
.
Reite mit gehalt'nem Zügel,
Kaiser du im Schönheitsland!
Denn wo wäre nicht ein Kläger
Aufgestellt am Strassenrand?
Thue Keinem was zu Leide,
Handle sonst wie's dir beliebt,
Weil's nach unserem Gesetze
Keine and're Sünde gibt.
Seinen Fittich hält der Unbild'
Adler
um die Stadt gespannt,
Und es liegt kein Klausne
rbogen
Und kein Seufze
rpfeil
zur Hand.
Gib den Herzen
sschatz Hafisens
Nicht dem
Haar
und
Maale
Preis,
Weil denn doch nicht jeder
Schwarze
Solch' ein Gut zu hüten weiss.