2. Tausend Dank, dass ich dich wieder Ganz nach eig'nem Wunsch geschaut, Dass in Reinheit und in Treue Du mein Herz dir angetraut! Unglückspfade nicht zu meiden Halten Wanderer' für Pflicht: Wer ein Mann des Pfades heisset Denkt an Berg' und Thäler nicht. Vor des Neiders Forscherblicken Birgst du deinen Gram mit Recht: Denn die Brust des Grollerfüllten Nähret das Vertrauen schlecht. Sei zum Dank, dass der Geliebte Den Gesellschaftssaal erhellt, Gleich der Kerze, die, misshandelt, Brennt und doch sich heiter stellt. Tausche um ein halbes Küsschen Des Beherzten Segen ein: Denn dies wird dir Leib und Seele Von des Feindes List befrei'n. Was ich schon um dich gelitten., – Mein Gesicht beweist es klar – Könnt' ich, o Ăssāf, dir schildern Nur in einem langen Jahr. Es erschallen Liebestöne In Irāk und in Hědschās, Singt Hafis mit lauter Stimme Seine Lieder in Schĭrās.