Vorrede Strefon und Klajus. Ihr brünstig-verliebte verlobete Hertzen Empfahet der Schäfer erfreuliches Schertzen. Beliebet der Hirten Feldschlürffendes Klingen/ Schalmeyen am Reyhen die Wette versingen. Ihr wisset/ daß unsere Hütten nicht haben Auf Stättisch mit Schminke beschmükete Gaben. Wir bringen hier Bäurische Hirtengedichte Bey unseren Heerden erwachsene Früchte. Ihr werdet die Fehler vielgünstig ersetzen/ Und unsere Felder euch lassen ergetzen. Empfahet die Erstlinge hiesiges Flusses/ Empfahet die Lieder gebierliches Grusses. Erkennet hier unseren dienstlichen Willen/ Den buntliche Reimen mit Wünschen erfüllen. Das hertzliche Wünschen soll Beyden und Beyden Gedeyen/ mit würklich erfolgenden Freuden. Wir wollen euch reichere Schenkungen bringen/ Wenn unsere Flöten sich höher aufschwingen. Wann unsere Reimen besingen die Wiegen/ In welchen deß Ehestands Erstlinge liegen.