[Jener mag flüchtige Frölichkeit finden] Floridan und Klajus bedanketen sich hierob zum sehrsten/ wiewohl sie sonsten mit dem Parteyischen Vrtheil nicht allerdings zu frieden waren/ musten es aber damahls dabey bewenden lassen. Indem sahen sie abermahls einen Schäfer hinter ihnen singend daherstreichen/ welchen Strephon alsobald für PERJANDERN ekennete. Sie höreten ihm aber zu/ bis so lange er sein Lied hinausgesungen/welches dieses war. 1 Jener mag flüchtige Frölichkeit finden/ 1 Kräntze von schätzbaren Blümelein binden. Vnsere Blumen/ so jederman frey/ Bringen das Singen zur Schäfer-Schalmey. Die frölichen Lieder Erfreuen uns wieder. Wir ruhen voll riechenden Dufftens allhier. 2 Blumen/ in niemahls-bepflantzeten Garten. Blumen/ von wilden/ doch lieblichen Arten. Lentzen-begläntz end-erneurender Lust Hurtigen Hirten und Heerden bewust. Beschminket die Felder/ Beschmukket die Wälder. Wir leben voll löblicher Liebesbegier. 3 Flora/ die sonder Bemühung gebieret/ Vnsere Wiesen und Flüsse bezieret/ Schliesset den schrofen trübkießlichen Sand/ Mahlet die Vfer mit buntlicher Hand. Die Pegnitz Najaden Sich neben ihr baden/ Fußnoten 1 Blumenlied.