Das verwunschene Haus Im Parke, droben am Waldessaum steht ein heimliches Haus, das blickt aus den dunklen Bäumen kaum, kaum aus den Blättern heraus. Aus dem Thale drunten schaun sie empor flüchtig, wenn keiner es sieht, es tuscheln die Damen einander ins Ohr. Ob eine das Räthsel errieth? Es leuchtet der Mond ins friedliche Thal, im Walde flüstert der Wind. Wer ists, der sich heimlich von dannen stahl, wer klimmt in die Höh so geschwind? Auf steilem Pfade die dunkle Gestalt huscht an dem Weinberg entlang – jetzt, droben am Parke, jetzt macht sie halt. Wohin? – Ob die Nacht sie verschlang? In verschwiegener Kammer beim Ampelschein dehnt sich und sehnt sich ein Weib – im verwunschenen Hause, mit mir allein, der Hexe verwunschener Leib.