Gesang der »modernen Barbaren« »Wir sind die ›modernen Barbaren‹, Wir rücken Mann für Mann In unüberwindlichen Scharen, In schwellenden Scharen heran. Wir kommen mit Hammer und Meißel, Wir kommen mit Letter und Buch Wider der Menschheit Geißel, Wider des Mammons Fluch. Wir sind die ›modernen Vandalen‹, Wir wandeln wuchtig und schwer In eisenbeschlagnen Sandalen Die Pfade der Zukunft daher. Wir schreiten mit dröhnendem Schritte Durch die goldenen Pforten der Zeit, Wir wandeln Ordnung und Sitte, Gesetz und Gerechtigkeit. Wo wir kommen, zischen die Wogen Einer untergehenden Welt, Wo wir kommen, werden im Bogen Die Himmel des Lebens erhellt. Es zittert und ächzt durch die Weiten Der verwahrlost öden Kultur, Es donnert und blitzt, wo wir schreiten, Und Befruchtung dampft unsre Spur. Wir sind die ›Vandalen‹ der Milde, Wir sind die ›Barbaren‹ des Rechts, Wir führen die Freiheit im Schilde, Die Freiheit des Menschengeschlechts. Wir die ›modernen – Barbaren‹?! Moderne Barbaren? O nein! Wir wollen die roten Husaren, Husaren der Menschheit sein.«