Der Riese Aus dunklen Tiefen Tagempor, Sonnenhungrig, Ringt ein Riese. Seine Schläfen triefen Von Schweiß. Mühsalheiß Durchs Trümmertor, Quadernwälzend, Schicksaltrotzig bricht er sich Bahn. Ehern die Stirn, Muskeln von Stahl, In seinen Adern kreisen Der Menschheit Sehnsucht und Qual. Aus seinen Augen zucken Unlöschliche Strahlen des Lichts, Und ob sie mit goldenen Händen Ihn niederdrücken und schänden, Der Riese läßt sich nicht ducken Und wächst mit gewaltigen Rucken Aus dem verachteten Nichts.