O wie süß ist Dein Geist! Wie war ich sonst so trübe, Wie ist mir nun so wohl! Wie ist das Herz mir voll Von Lieb' und Lieb' und Liebe, Mein Gott, wie ist mir wohl! Ich habe ja genossen Vom süßen Liebesmahl, Da ist ein Himmelsstrahl Mir in das Herz geflossen – O selig Abendmahl! Mich zog ein trübes Sehnen Von dieser Erde fort, Da klang ein heilig Wort: Ich weinte fromme Thränen, Da küßte mich mein Hort. Und was ich da gesungen, Und wie mir da geschehn, Was ich im Geist gesehn, Welch Lied mich da umklungen, Kann ich heut nicht verstehn.