Guter Rath Wenn dich Menschen kränken Durch Verrath und Trug, Sollst du fromm gedenken, Was dein Herr ertrug. Kommen trübe Tage, Sieh allein auf Ihn; Friedlich ohne Klage Geh durch Dornen hin. Wird dir's immer trüber, Nagt dich inn'rer Schmerz: Hab' Ihn immer lieber, Drück' Ihn fest an's Herz. Machen deine Sünden Dir das Leben schwer: Suche Ihn zu finden; O, Er liebt dich sehr. Quält dich heimlich Sehnen, Unverstandnes Weh; Sprich zu Ihm mit Thränen: Herr, Dein Will' gescheh'. Berlin, 1817.