In schwerer Krankheit Die Nacht ist schwarz und kalt und lang, Der Tag noch wie so fern! Mein Herz ist matt und krank und bang Und sehnt sich nach dem Herrn. Das Fieber brennt im Busen mir Und zuckt durch mein Gebein. Die Hülfe kommt allein von Dir; Mein Gott! ich harre Dein. Der Kummer mir zu Häupten steht Und bei mir liegt der Schmerz, Die Sorge um mein Bette geht, Die Angst fällt mir an's Herz. Und an der Thür der Tod, die Noth, Der Meinen Noth und Harm – Sei still, mein Herz, und ruh' in Gott: Du ruhst im Vaterarm. Sei still, mein Herz, und ruh' in Gott: Du ruhst im Vaterarm, Du ruhst im Vaterarm. – Berlin, Spätherbst 1816.