Abschied von meiner Zelle Leb' wohl, du traute Zelle, In Tränen grüß' ich dich; Denn wieder trägt die Welle Zum fernen Lande mich! O, wäre mir beschieden So stiller Tage Ziel! Denn nimmer findet Frieden Mein Herz im Weltgewühl. Dort herrschen wild die Sinne, Der Stolz sich mächtig bläht, Hier rufet Gottesminne In Demut und Gebet. Doch Jesus hat gerufen, Und willig folgt mein Herz, Legt auf des Altars Stufen Als Opfer seinen Schmerz. Und dort, wo frech die Sünde Das Schlangenhaupt erhebt, Daß manchem Gotteskinde Das Herz darob erbebt; Wo Lug und Trug sich heben Gen Tempel und Altar, Da will ich Zeugnis geben Mit treuer Christen Schar. Hilf, Herr! mir treu verwalten, Was du verlangst von mir, Und fest im Sturme halten Dein heilig Kreuzpanier.