Karl Friedrich Hensler (1759–1825) Biographie 1759 1. Februar: Karl Friedrich Hensler wird als Sohn eines Württembergischen Leibarztes in Vaihingen an der Enz geboren. Er studiert in Göttingen Theologie und ist als Erzieher in Mühlheim am Rhein tätig. 1784 Hensler kommt nach Wien, wo er fortan wirkt und lebt. Der Erfolg seiner Stücke »Der Invaliede«, und »Der Soldat von Cherson« bewegt ihn dazu, sich ganz der dramatischen Schriftstellerei zu widmen. Er schreibt für das unter Marinelli stehende Leopoldische Theater Stücke wie »Kasperl, der Besenbinder«, »Sophie Romani«, »Kaspar, der Schornsteinfeger«. 1798 Hensler heiratet die Schauspielerin Karoline Amon. 1803–1813 Nach dem Tode Marinellis wird er Direktor des Leopoldischen Theaters. 1817 Er übernimmt das Theater an der Wien und im folgenden Jahr die Theater zu Preßburg und Baden. 1821 Tod der Ehefrau. 1822 Nach Wien zurückgekehrt, leitet er das Josefstädtische Theater, das von ihm zu einer wirklichen Volksbühne aufgebaut wird. Von seinen Dramen, die sich lange Zeit auf deutschen Bühnen halten, sind »Das Donauweibchen« mit der Fortsetzung »Die Nymphe der Donau« und »Die Teufelsmühle am Wienerberg« am bekanntesten. Zum Teil sind Henslers dramatische Arbeiten in den acht Teilen der Marinelli'schen Schaubühne in Wien gesammelt. 1825 24. November: Karl Friedrich Hensler stirbt in Wien.