Erstes Buch Träume der Jugend Fliegt, Ihr meiner Jugend Träume, Flattert, leichtbeschwingte Reime, In mein frohes Jugendland, Wo ich unter dichten Bäumen, In der Muse sel'gen Träumen Wahrheit suchte, Bilder fand. Gleich den bunten Schmetterlingen Schlüpften mir auf leichten Schwingen Manche, manche längst vorbei; Andre sind mir treu geblieben, Und so bleib' ich Euch, Ihr Lieben, Auch mit Herz und Seele treu. Ach, in Deinen Schooß versunken Sind die Welten, die ich trunken In Dir sahe, Silbersee. Schlummert sanft! denn auch in jenen Luftgefärbten hellen Scenen Winket mir der Wahrheit Höh. Flieht, Ihr meiner Jugend Träume, Flattert, leichtbeschwingte Reime, In die Hand der Jugendzeit! Träume sind wir, denen Schatten Sich mit Licht und Wahrheit gatten, Und die auch der Traum erfreut.