Eifersucht O Leben wie im Himmelreich, Zwei Herzen, edel und sich gleich Und Eins! Ein Wunsch, ein süßes Streben Nach Glück, ein Glück, ein Liebeleben! Ein Himmelreich! – Nur, Himmelreich, Auch Du, auch Du Hast einen Feind der Ruh, Die Hyder Eifersucht! Und, Gott, was ist ihr gleich! Was sonst wie scharf die Liebe trifft, Reiz ist es, Salz, nicht fressend Gift! Noth, Blöde, Trennung, Hindernisse, Was ist's, das Liebe mehr versüße, Mehr lohne! – Aber hier in Noth, Wer giebt mir Ruh? Wer Trost für Dich, o Du, Du Hölleneifersucht? – Auf dieser Welt? – Nur Tod! Sie fälschet, blendet, gaukelt an Die ganze Welt mit Lügenwahn, Führt, Irrlicht, uns auf welche Wege Voll Nacht, voll Graun! Auf Höllenwege! Wie Teufel martern, martert sie Das arme Herz Mit glühndem, langen Schmerz. Ach, Alles, Alles leid' ich – Dich, o Dich nur nie!