Mondlied Ich wandle still den Waldespfad, Es dunkelt die Nacht herein. Im Grunde rauscht ein Mühlenrad, Der Grillen Lied fällt ein. Wie liegt so tief, wie liegt so weit Die Welt im Mondesduft! Die Stimme der Waldeinsamkeit Im Windessäuseln ruft: Wirf ab dein bang erträumtes Weh, Wirf ab die falsche Lust! Sie schmelzen hin wie Märzenschnee, Und öde bleibt die Brust. Blick auf, wo Stern an Stern entbrennt, Und sprich dein Herz zur Ruh; Denn ew'ger als das Firmament, Du kleines Licht, bist du!