[Horch! in der dunklen Frühe] Horch! in der dunklen Frühe Herübersummt das Glockenerz. Zu neuer Qual und Mühe Wach auf, verschlafnes Herz! – – Es ist noch viel zu frühe, Laß schlafen mich ein Weilchen noch. Wer weiß, ob nicht erblühe Ein Trost im Traume doch! – Die falschen Träume fliehe! Sie bringen nur erträumtes Glück. Am wachen Leben glühe Von neuem auf dein Blick. – – Umsonst! Dem Frohen sprühe Das Leben seine Wonnen aus; Mir in der dunklen Frühe Nur einen Tropfen Taus! Sorrent