In der Mondnacht In der Mondnacht, in der Frühlingsmondnacht Gehen Engel um auf leisen Sohlen; Blonde Engel, innig und verstohlen Küssen sie die schönsten Menschenblumen. Tausendschönchen, allerliebste Blume, Weiß es wohl, woher der Schimmer stammet, Der dir heut das Antlitz überflammet: Bist noch in den Traum der Nacht verloren. Denkst der Engel, die durchs kleine Fenster Sich auf Mondesstrahlen zu dir schwangen, Leise dir zu küssen Mund und Wangen In der Mondnacht, in der Frühlingsmondnacht.