[Heimlich aus der Höhe kam's] Heimlich aus der Höhe kam's, Geisterhaft gelinde, Von den trüben Augen nahm's Sacht die Nebelbinde. Und ich sah die Welt umher Frühlingsheiter prangen, Der ich blind und kummerschwer Lang vorbeigegangen. Mutter, war's dein sel'ger Geist, Der es sah mit Leide, Daß dein Kind so glückverwaist Sich vom Leben scheide? Oder war's mein Genius, Den es still erbarmte, Daß ich ohne Gruß und Kuß Winterlich verarmte? Wie ist nun in tiefstes Blau Nebeldunst verschwunden! Nur ein leiser Morgentau Kühlt die Lebenswunden.