8. Komm! Laß uns hier die Anemonen pflücken; Dem Liebling sei's ein Liebesangebinde. Wir woll'n sie wohlverwahrt nach Hause schicken, Man soll aufs Grab sie legen unserm Kinde. Sein kleiner Hügel ist nun überschneit, Und uns umblüht hier Frühling weit und breit. Uns scheint die Sonne Roms so süß und warm, Er aber ruht der ew'gen Nacht im Arm. O weher tut, als Armut, Überfluß, Wenn ein Geliebtes ewig darben muß!