[Ja, du bist noch jung und grün] Ja, du bist noch jung und grün, Kühl dein Blick, dein Lächeln herbe, Und sie schelten's eitles Mühn, Daß ich heut schon dich umwerbe. Doch dein Auge täuscht mich nicht, Das so schüchtern-stolz gesenkte, Nicht dein Mund, der ernst und schlicht Süße Glut noch keinem schenkte. Siehe, Kind, es gibt ein Land, Wo die Früchte zeitig reifen. Dorten lernte meine Hand Nach den süßesten zu greifen. Feigen wachsen dort zuhauf, Schlicht und grün zu allen Zeiten, Doch ihr Innres, bricht es auf, Trieft von roten Süßigkeiten.