2. Weltschwellendes Lied Über grüßende Klüfte und Büsche zieht Und junge Vögel wiegende Wipfel Zwei gelbe Falter ... Ein Haschen, ein Fühlen, Vorüber ... Das währt, das währt. Seliger Flug, Hier in den Himmel Die beiden es trug: Mit vier Blättern Zwei Blumen. Was so schwer in der Erde, So ganz schwer – Aller Frühling schweigt Und singt sein leuchtend schwellendes Reifen. Allmenschen. Braunes Mühen, Perlen des Fleißes, Rosen auf greifenden Knäufen. Bilder rohrleichter Hütten. Hurtige Schultern des plaudernd Kindlich treibenden Wichtes Tragen über das Tal zu anderem Hofe Ziegen und Frucht – Grüne Weiten. Ziegenerstiegene. Schmerzen wühlen Schmerzen, seliges Sichlegen ins Grab – In Erde all: Schwanken der Seele zur Höhe – Die Lüfte sind müde Schwer vom Fremden, Vögel darin, Schwarze Vögel mit harten, bohrenden Seelen Dunkelrunden Augen, Blankem bereitem Schnabel. Schwarzer Scharen fliegendes Fragen, Zusammenrufen Dunkelbeutefroher Ruf.