Meine Erde So ein verliebter Tor verpufft. (Goethe, Faust.) Meine Hände flammen nach dir. Sieh, wie die Sonne streichelt Die lieben Bäcklein, Die schämig tiefer erglühenden Bäcklein Liebfrommer Erde. Wie so im Wundergrausenden Dampfe des Lebens Sinnen hoch ... träumerisch ... zwei Seelen der Seele. Du Goldkerl du, Du Prachtlump du, Du dumme, dumme Erde, Racker du! Und Kuß auf Kuß, hungrig trinkend, Rafft empor sie Vom tiefabhangenden Haar An das goldkräftig hingerissene, Torheit strahlende Antlitz der Liebe. Die Menschen nennen das In ihrer Seelen Schläfrigkeit Dann gemächlich einen schönen Tag Und stopfen dazu die lange Piepe Mit Pastorentabak. Was wissen die von unserer Liebe! Es lächelt tief in den grämlichen Falten Mühender Erde. Meines Traumes jähe Frische Lacht hell auf meinem Schlaf Und hat ... was an der Hand, – Dich!