Die fremde Blume Fern aus der Heimath Land Bin ich hieher verbannt – Schmerzt mich so sehr. Fremd ist mir Alles hier, Alles so seltsam mir, Traurig und leer. Als ich daheim noch war, Hatt' ich das ganze Jahr Sommer zumal; Kannte nicht kalte Zeit, Stubenluft, Winterleid, Sorgen und Qual. Und in Verbannung noch Grün' ich und blüh' ich doch So wie vorher; 's Ist oft im Winter hier Als ob es Frühling mir Immer noch wär'. Denk' ich, o Heimath, dein, Kenn' ich nicht Gram und Pein, Kenn' ich nicht Schmerz. Träum' ich von dir die Nacht, Ist mir als Blüth' erwacht Morgens das Herz.