Der Hirtenknabe Eben wann der Morgen graut, Noch in aller Frühe Treib' ich täglich auf die Alp, Täglich meine Kühe. Und die Vögel singen dann Mir die schönsten Lieder, Und zur Antwort sing' ich dann Ihnen freundlich wieder. Wollen meine Kühe nicht Mehr zu Mittag grasen, Ruhen wir im Schatten aus Auf dem kühlen Rasen. Und ich halte dann mein Mahl Unter dunklen Zweigen, Schmetterlinge tanzen dann Vor mir ihren Reigen. Abends treib' ich dann hinab, Lustig wie am Morgen – Und so lebt der Hirtenknab Täglich ohne Sorgen.