Dein Antlitz ... Dein Antlitz war mit Träumen ganz beladen. Ich schwieg und sah dich an mit stummem Beben. Wie stieg das auf! Daß ich mich einmal schon In frühern Nächten völlig hingegeben Dem Mond und dem zuviel geliebten Tal, Wo auf den leeren Hängen auseinander Die magern Bäume standen und dazwischen Die niedern kleinen Nebelwolken gingen Und durch die Stille hin die immer frischen Und immer fremden silberweißen Wasser Der Fluß hinrauschen ließ – wie stieg das auf! Wie stieg das auf! Denn allen diesen Dingen Und ihrer Schönheit – die unfruchtbar war – Hingab ich mich in großer Sehnsucht ganz, Wie jetzt für das Anschaun von deinem Haar Und zwischen deinen Lidern diesen Glanz!