Canticum canticorum IV. 12-16 Du bist der verschlossene Garten, Deine kindischen Hände warten, Deine Lippen sind ohne Gewalt. Du bist die versiegelte Quelle, Des Lebens starre Schwelle, Unwissend herb und kalt. Nimm, Wind von Norden, Flügel, Lauf, Südwind, über die Hügel Und weh durch diesen Hain! Laß alle Düfte triefen, Aus starren Schlafes Tiefen Das Leben sich befrein!