An eine Frau Die wahre Ernte aller Dinge bleibt Und blüht in hoher Luft wie lichte Zinken, Das andere war nur da um wegzusinken. Und irgendwie geheimnisvoll erträgt Es unser Geist nur immer auszuruhen Auf Gleitendem, wie die Meervögel tuen. Wie führte uns verworrenes Gespräch Verstellter Augen über öde Klippen! Und unsere allzusehr beredten Lippen Begierig, vielen Göttern Dienst zu tun! Zu viele Schatten schwebten da verschlungen, Und so sind wir einander zugedrungen Wie dem Ertrinkenden das schöne Bild Der weißen Bucht, das er nicht mehr gelassen Erträgt, vielmehr schon anfängt es zu hassen. Dies alles war nur da, um wegzusinken. Es wohnen noch ganz andere Gewalten In unserer Tänze namenlosen Falten. Die Lider unserer Augen sind nicht gleich Dem Fleisch der Früchte, und die jungen Mienen Nicht einerlei mit Lämmern und Delphinen! Und nur die Ernte aller Dinge bleibt: So fand ich dich im Garten ohne Klippen, Und großes Leben hing um deine Lippen, Weil du an deiner Freundin losem Haar Zu reden wußtest königlich wie eine, Die wissen lernte, was das Leben meine. Und hinter dir die Ebne niederziehn Sah ich wie stille Gold- und Silberbäche Die Wege deiner Niedrigkeit und Schwäche.