An meinen B. Freund! wo über das Tal schauerlich Wald und Fels Herhängt, wo das Gefild leise die Erms durchschleicht, Und das Reh des Gebürges Stolz an ihrem Gestade geht – Wo im Knabengelock heiter und unschuldsvoll Wenge Stunden mir einst lächelnd vorüberflohn – Dort sind Hütten des Segens, Freund! – du kennest die Hütten auch; Dort am schattichten Hain wandelt Amalia. Segne, segne mein Lied, kränze die Harfe mir, Denn sie nannte den Namen, Den, du weißts, des Getümmels Ohr Nicht zu kennen verdient. Stille, der Tugend nur Und der Freundschaft bekannt, wandelt die Gute dort. Liebes Mädchen, es trübe Nie dein himmlisches Auge sich.