Wohl geh ich täglich ... Wohl geh ich täglich andere Pfade, bald Ins grüne Laub im Walde, zur Quelle bald, Zum Felsen, wo die Rosen blühen, Blicke vom Hügel ins Land, doch nirgend, Du Holde, nirgend find ich im Lichte dich Und in die Lüfte schwinden die Worte mir, Die frommen, die bei dir ich ehmals . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ja, ferne bist du, seliges Angesicht! Und deines Lebens Wohllaut verhallt, von mir Nicht mehr belauscht, und ach! wo seid ihr Zaubergesänge, die einst das Herz mir Besänftiget mit Ruhe der Himmlischen? Wie lang ists! o wie lange! der Jüngling ist Gealtert, selbst die Erde, die mir Damals gelächelt, ist anders worden. Leb immer wohl! es scheidet und kehrt zu dir Die Seele jeden Tag, und es weint um dich Das Auge, daß es helle wieder Dort wo du säumest, hinüberblicke.