16. Apage, blonder Satan, lass mich los! Ich weiss, dies ist das Haus »Zu den drei Nymphen«, Doch setze dich nicht gleich mir auf den Schooss Und kokettire nicht mit deinen Strümpfen! Dein Wort ist wie ein tönendes Geschell, Du wirst dies junge Herz mir nicht beschwatzen; Du bist ja doch nur eine Biermamsell Und feil und falsch wie alle diese Katzen. Durch dein Gelächter zischt die rothe Lust, Die Goldgier grub sich tief in deine Züge Und luftgepolstert thront auf deiner Brust Die gummifabricirte Doppellüge. Was dir an Locken bummelt um die Stirn, Ist mühsam nur gestutzt mit Papilloten, Und dein vertrates kleines Weibsgehirn Ist bis zum Platzen vollgepfropft mit Zoten. Du machst die Augen zu und schnalzt: Wie schön! Und nippst beim Nachbargast vom Blut der Reben Und denkst dabei nur an das Lustgestöhn, Als du dich gestern Nacht ihm preisgegeben. Dein Element ist recht die Völlerei, Das Austernfressen und Champagnersaufen... Wie? Teufel! schlägt die Stutzuhr dort schon Zwei? Da, nimm mein Portemonnaie und – lass mich laufen!