Er rastet mit seinen Gesöllen an einem schönen May-Morgen in einem Bircken-Hayn
Ode Trochaica.
Brüder/ ümb vergnügt zu seyn/
bräucht es keiner Schäzze!
Dihser junge Bircken-Hayn/
durch den froh beym Mayen-Schein
wihderümb die Amsteln schreyn/
beut uns dausend Bläzze.
Jeder ist von Bluhmen bundt:
Veilgen und Turkosen/
Jungffern-Schuch und Frauen-Mund
dhut der Lentz uns leuchtend kund/
göldner gläntzt alß dihser Grund/
nicht das Glükks-Land
Gosen!
Hihr ümb dihses Bächleins Rand
werfft euch in den Wasen!
Bässres ward noch nie bekandt –
däkkt uns einmahl erst der Sand/
keiner hört dan mehr durchs Land
waß die Schäffer blasen!
Traumt und kukkt den Wölckgens zu/
wie sie selig gleissen!
Unterdeß lokkt gukrukru
hihr der Döbber sine Fru/
ümb ihr schon im nechsten Nu
in den Kamm zu beissen!
Jedes Kummers durchaus blohß/
freut euch dihser Stunde!
Kaum schon fand wer so famos/
sälbst die Reden
Ciceros;
alle Weißheit
Salomos
lacht auß ihrem Munde!