An Denselben Freund! zürne mit einem stillzankendem Blick Am Tage deiner Geburt Die Leyer voll dumpfichter Thöne zurück Und horch die Stimme der Braut. Sie mahlte, die Feder in Flammen getaucht Ihr sonst verschwiegen Gefühl Gluth wird vom redenden Blatte gehaucht In dein eröfnetes Herz. Du hörest Geräusche! – So flüstert umher Durch Palmen-Bäume der West; So murmelt der Bienen fortschwärmendes Heer, So rauscht durch Blumen ein Bach. Sie sandte Gedanken zu tausenden dir Und jeder wurde zu Mund. Vor einem Wunsche geseufzet von ihr Staunt meine Muse zurück.