[Wenn Furcht mich faßt, mein Dasein könne enden] Wenn Furcht mich faßt, mein Dasein könne enden, Noch eh' die Feder, was mein Hirn erdachte, In Schrift, in Büchern wußte zu vollenden, Das reife Korn in volle Speicher brachte – Wenn wolkengleich tief seltsame Legenden Der Nacht besterntes Antlitz überfließen, Und ich es weiß, daß nie mit Zufallshänden Das Glück mir hilft, ihr Bild in Form zu gießen – Und wenn ich fühle, Schönste du von allen, Daß nur die flüchtige Stunde uns umfängt, Daß nie mein Herz in jenen Zauberfallen Gedankenloser Liebe träumend hängt – Dann steh ich einsam vor den Ewigkeiten, Bis Ruhm und Liebe in ein Nichts entgleiten.