Tod und Dichter Deiner bunten Blasen Kinderfreude Hängt und bricht an meiner Sensenschneide, Wirf zur Seite nunmehr Rohr und Schaum, Mache dich auf – aus ist der Traum! Halte weg die Sense! Lasse steigen Meiner Irisbälle bunten Tanz! Schon an meinem Schädel platzt der Reigen, Und ein Ende nimmt der Firlefanz! Laß! ich will dich als das Beste preisen, Trost und Labsal alles Menschentumes! Nicht bedarf ich Schrecklicher des Ruhmes; Spare deine falschen Schmeichelweisen! Weh, noch schuld ich manche schöne Pflichten! Reif genug schon bist du den Gerichten! Doch die lieblichste der Dichtersünden Laßt nicht büßen mich, der sie gepflegt: Süße Frauenbilder zu erfinden, Wie die bittre Erde sie nicht hegt! Warum hast du solchen Spaß getrieben, Schemen zu ersinnen und zu lieben? Sind sie nicht auf diesem kleinen Sterne, Blühn sie doch wo in der Weltenferne, Blut von meinem Blute; zu verderben Bin ich nicht, eh jene sterben! Ei, da fahr ich hin, sie wegzumähen, Und sie müssen gleich mit dir vergehen! Hui! da fährt er hin ins Unermeßne, Und ich bin der glückliche Vergeßne, Spiele weiter in des Lebens Fluten, Bis er findet jene schönen Guten!