12 Den Wäldern ist zu Füßen tief Das dürre Laub geblieben; Am Himmel steht ein Scheidebrief Ins Abendrot geschrieben. Die Wasser glänzen still und kühl, Ein Herbst ist drin ertrunken; Mir ist ein schauernd Grabgefühl Ins warme Herz gesunken. Du schöne Welt! muß ich wohl bald In diese Blätter sinken, Daß andres Herz und andrer Wald Die Lebenslüfte trinken? Wenn du für dieses Herzens Raum Ein Beßres weißt zu finden, Laß mich aus deinem Lebenstraum Rasch und auf ewig schwinden!