An den Kaiser Friedrich 3., damaligen Kronprinzen Friedrich Wilhelm Eilst von Sieg zu Siege Pfeilschnell wie Achill, Held in jedem Kriege, Sprichst Du nur: ich will! Fliehen Feindesheere Und ergeben sich, Werfen weg die Speere, Unterwerfen sich! Doch in Deinem Ruhme, Dicht im Lorbeer, wächst Noch 'ne große Blume, »Menschlichkeit« zunächst. – Drum gewähre heute Was der Dichter fleht: »Wenn des Todes Beute, Feld voll Leichen steht. – Die Gefallenen lasse: Ob auch scheinbar tot – Oft der Toten Masse Manch' Lebend'gem bot! – Die Gefallnen lasse Nicht vergraben bald, Heldenmienen, blasse, Sterben nicht sobald: – Daß nicht in der Tiefe Solch ein Held erwacht, Und nach Hilfe riefe In dem finstern Schacht!«