Im Walde Es tönt der Bach wie klagend Dem Wandersmanne sagend: In mir auch wohnt ein Leid. Es rauschen drein die Bäume, Erzählen ihre Träume Der grünen Einsamkeit. Der Vogel singt in Lüften Sein Leid aus, – aus in Düften Strömt es die Blum' der Flur. Und oft ertönt's in Nächten, Als ob uns Lüfte brächten Wehlaute der Natur. Und schweigen sollt' alleine, Auf daß es fröhlich scheine, Ein volles Menschenherz? Nicht singen sollt's, nichts sagen, Stumm dulden, niemand klagen, Wie es zerreißt der Schmerz?