Ein Lied Im Faß singt mannigfaltig Der Geist des jungen Weins. Herzblut! du tobst gewaltig, Doch ist dein Lied nur eins. Es liegt ein Reif von Eisen Ums Faß, zur sichern Hut, Sonst würd' es ja zerreißen Des jungen Weines Mut. Es liegt ein Reif von Eisen Um eines Menschen Herz, Sonst würd' es ja zerreißen Der alte, bittre Schmerz. – Wer sang dies Lied, dies kleine? Der Schmerz hat es getan! Vom milden Sonnenscheine Klingt keine Saite an. In Wind und Regenschauer, Bei düsterm Himmel nur Erbebt, doch nur von Trauer, Die Harfe der Natur.