Das braune Büblein Mich freute herzlich, herzlich, traun! So oft ich es gesehen, Stets springen, niemals gehen, Ein Büblein, ganz kastanienbraun. Es war so frisch, so munter, ach! Kam wo ein Pferd gesprungen, Sah man den braunen Jungen Ihm rennen wie ein Windspiel nach. Wo ist dein Büblein, Mutter? – weh! Du führst mich in die Kammer, Da liegt – o herber Jammer! – Dein braunes Büblein weiß wie Schnee. Der Wind weht durch sein Sarggewand, Die Fenster stehen offen, Die Uhr ist abgeloffen, Tautropfen rinnen ab die Wand.