3. Du strebtest oft, ein herzlich Kind, mit Tränen, Zurück zur süßen Heimat, zu den Lieben, Die fern im Kampf und Sturm dich mußten wähnen, Indessen sie im sichern Port geblieben. Du treues Herz! nun ist erfüllt dein Sehnen, Mein Auge soll fortan sich nimmer trüben; Hast deine Heimat nun, bist nun bei jenen, An die du weinend Gruß und Kuß geschrieben. Im Morgenrot seh' ich verklärt dich wallen, Wo Sterne durch den Dom des Himmels ziehen; Du gehst mit mir durch stille Au'n und Haine. Oft hör' ich deine liebe Stimme schallen, Fühl' deinen Kuß auf meinen Lippen glühen, Seh' dich mitleidig lächeln, wenn ich weine.