Morgenfrische Wann in Höhen licht und stille Wonnig sich der Vogel wieget, Auch der Mensch aus schwerer Hülle Auf ins Gold des Morgens flieget. Nimmer schleicht durchs Herz die Welle Seines Blutes kalt und trübe, So ein heil'ger Himmel helle Wärmt es mit dem Strahl der Liebe. Und sein Auge, trüb vom Leide, Hellt mit Tränen stiller Wonne, Wie der Tau die Blüt' der Heide, Eines frischen Morgens Sonne.