Der Mandrill Ich spielte auf der Lotoswiese Und wusste nichts von Licht und Leid, Da wehte eine stete Bise Mich an das Eiland dieser Zeit. Ich war ein Staub der Algenblüte, Der aufwärts in die Erde will. Und bald in meinen Adern glühte Die Urwaldsehnsucht des Mandrill. Als schnaubend einst ich die Genossen Sah durch die Schachtelhalme fliehn: Lag plötzlich vor mir ausgegossen Ein Wesen, das mir lieblich schien. Um ihre Glieder sich zu ranken: Welch Übermass an Seligkeit! Und herrisch griffen meine Pranken Nach ihr, zu jeder Lust bereit. Sie schlug die Augen auf. Der Himmel War ganz in den Opal gebrannt. Es hat sein Bann mich dem Gewimmel Der Brüder wieder zugewandt. Nun such ich stets das zarte Wesen Als Mensch, als Blüte oder Tier. Denn mir nur ist sie auserlesen, Ihr Nichtsein selbst gehört noch mir.