Vorrede des Verfassers zum Frühling Gegenwärtiges Gedicht ist nicht so wohl eine ausführliche Beschreibung des Frühlings, seiner Abwechslungen und Wirkungen auf die Thiere, Gewächse, u.d. gl. als vielmehr eine Abbildung der Gestalt und Bewohner der Erde, wie sie sich an einem Tage ohngefähr in der Mitte des Frühlings des Verfassers Augen dargebothen. Er hat diesen Weg zu erwählen nöthig gehalten, um was Neues zu sagen; denn auf erstere Weise haben schon viele, und zwar Thomson unnachahmbar, diese Jahrszeit besungen. Übrigens verspricht sich der Verfasser keinen allgemeinen Beyfall, und verlangt ihn auch nicht. Er sagt: Lobt G. und B. nur mein neues Saitenspiel, Der ganze Helikon mag bleiben wer er will. Diejenigen, denen diese Versart nicht gefällt, werden ersucht zu vergessen, daß es Verse sind, und das Gedicht wie Prose zu lesen. Schema der Versart