Achtes Lied Kom, goldne Zeit, die selten zu Sterblichen Heruntersteiget, lass dich erflehn, und kom Zu uns, wo dir es schon im Haine Weht, und herab von dem Quell schon tönet! Gedankenvoller, tief in Entzückungen Verloren, schwebt bey dir die Natur. Sie hat's Gethan! hat Seelen, die sich fühlen, Fliegen den Geniusflug, gebildet. Natur, dich hört' ich im Unermesslichen Herwandeln, wie, mit Sphärengesangeston, Argo, von Dichtern nur vernommen, Strahlend im Meere der Lüfte wandelt. Aus allen goldnen Zeiten begleiten dich, Natur, die Dichter! Dichter des Alterthums! Der späten Nachwelt Dichter! Segnend Sehn sie ihr heilig Geschlecht hervorgehn.