Teone Still auf dem Blatt ruhte das Lied, noch erschrocken Vor dem Getös des Rhapsoden, der es herlas, Unbekant mit der sanftern Stimme Laut', und dem volleren Ton. Da, wo er schrie, lag ein Homer. Auf den Dreyfuss Setzt' ihn sein Wahn, und verbarg ihm, dass ihm stutzte, Stand der Strom des Gesangs, des Dichters Genius zornig entfloh. Aber o lern, Sängerin selbst, von Teonens Zaubernden Kunst, wenn dem Inhalt sie wie Wachs schmilzt, Und der Seele des Liedes gleiche, Schöne Gespielinnen wählt. Hörst du, wie sie an der Gewalt des Rhapsoden Rächet das Lied! wie dem Ohre sie es bildet! Sind nicht, Sängerin, dieser Töne Wendungen auch Melodie? Ja Melodie innig vertraut mit des Herzens Feinstem Gefühl! nicht die Haltung, wie die Flöte Tönet, oder wie deine Stimme Über die Flöte sich hebt. Sage, warum bebst du? was stürzt dir die Thräne Eilend herab? was besänftigt nun dein Herz dir? Thats Teone nicht auch? und rührt dich Etwa der Dichter allein? Höre, für sie dichtet' er! hör', auch die kleinste Kunst des Gesangs ist Teonen nicht verborgen! Folg ihr, wie in des stolzen Rythmus Tanz sie mit Leichtigkeit schwebt! Pflanze für sie Blumen im Hain an dem Bache, Nossa, dass ich, wenn mit Einklang sie vielleicht einst Meiner Lieder Gefühl begleitet, Kränze Teonen ihr Haar!