Beyde Stand der Genius je, ohne die Kunst, und sie, Ohn' ihn, jemals am Ziel? Nennet Kunst nicht, was mis, wie er auch grübelte, Schuf der Ästhetiker, mis, Wie tiefsinnig der Mann auch sich geberdete, Und es dem Lehrlinge schien. Solch ein blinzendes Ding, träumt ihr, erkohr er sich Jener Sohn des Olymps, Das zur Geliebten? (Kein Traum träumet wie eurer!) das Wäre des Genius Kunst? Ohne die er nur halb lebet, die er durch sich Kent, von der Forschungen Lust Hingerissen, zu spähn, was zu dem Herzen stimt; Und von der falschen Gestalt Nicht getäuschet, die sie fälschten, die unbelehrt Muster sahn, und Natur. Kaum begann er zu blühn, fühlte sich selber kaum, Als ihm Röthe für sie Schon entglühte. Er sieht bald sie am Rosenbusch Stehn im säuselnden West, Ach und weinen vor Scham, dass sie, die Einfalt selbst, Doch verheimlichen soll. Trunken lieben sie sich! Neben den glücklichen Sprosset der künftige Kranz.