Die Verwandelten Ring des Saturns, entlegner, ungezählter Satelliten Gedräng, die um den grossen Stern sich drehn, erleuchtet, und leuchtend, droben Wandeln im Himmel! Inselchen, ihr der schönsten, die im weiten Meere schwimmen umher der Schöpfung Gottes, Schöner, mehr für Glückliche, denn vor Alters Die in der Fabel! Eurer Bewohner Loos ward froh're Wonne, Als wir kennen: zwar rinnt in ihren Kelch auch Bittres, wie in unsern; doch leicht zerflössbar Rinnt's, und bey Tropfen. Leiseres Ohrs, das Auge lichter, sehn sie Strom und Hain in den nahen Sternen, hören Einen laut sich schwingen, die Wiederhalle Tönen im andern. Lieblicher singt Saturn Gesang der Sphären Mit den Monden um ihn, als manche Sonne In den hohen Strassen des Lichts mit ihren Welten ihn singet, Säumend, und säumend schwebt, auf Hinimelreisen Um den goldenen Ring der Engel Gottes: Selbst die kentnissdurstende Seele zögert Dort in den Lauben. Wartest du, Meta, dort auf mich? dort wart' ich Unsres Lieblings mit dir. Doch ach der Scheidung Herber Kelch! Einst rann's nicht bey Tropfen! wird bey Tropfen nicht rinnen! Wenn ein Bewohner dort vom Nachbarsterne Lang die Frühlinge sah herüberschimmern; Fliesst den Freunden erst, nach den frohen Zähren, Eine der Wehmuth. Jener, der unverblüht vielleicht dem hellsten Mond' itzt weilte, vielleicht zum Liede tanzte, Wird dann schnell verwandelt, betritt in Sonnen Wölbende Tempel.